Montag, 10. Juni 2019

Auf einer Skala von 1 bis 10



Klappentext
Iris ist tot. Und Tamar sitzt in Lime Grove, einer geschlossenen Jugendpsychiatrie, wo sie den ganzen Tag lang sinnlose Fragen beantworten soll. Wie fühlst du dich, auf einer Skala von 1 bis 10? Du weißt schon, dass du dich nicht normal verhältst? Was genau ist eigentlich passiert? Aber Tamar sagt nichts. Sie kann einfach nicht erzählen, was mit Iris geschehen ist. Das Monster lässt es nicht zu.

Info
Titel:Auf einer Skala von 1 bis 10
Seiten: 256 Seiten
Verlag: Chicken House; Auflage: 1. (31. Mai 2019)
Preis:
Buch : €15,00
E-Book: €10.99

Inhalt /Meinung
Ich brauchte mal wieder etwas anderen Lesestoff und da kam „Auf einer Skala von 1-10“
genau richtig. Denn ich lese total gerne Bücher in denen um Erkrankungen geht.
In diesem Fall sind es Psychische Erkrankungen. Die auch schonungslos und offen dargestellt wird, was ich persönlich sehr gut finde.

Ich habe vieles verschiedenes über dieses Buch gehört. Ich hatte mir zu vor ein paar Englische Rezensionen angeschaut und diese Meinungen waren sehr geteilt. Aber ich wollte mir meine eigene Meinung zu dem Buch bilden. Und ich kann nur sagen das es mir gut gefallen hat , es aber durch aus ein paar ecken und kanten gab.


Aber erst mal sollte ich euch kurz erzählen um was es hier eigentlich genau geht.
Es geht um Iris und sie ist tot.
Die letzte die sie lebend gesehen hat?
Das war Tamar und Tamar ist in dieser Geschichte unsere Hauptperson.
Und sie gibt sich die Schuld an allem und verfällt immer weiter in ihre Depressionen. Und zieht in Lime Grove ein . Einer geschlossenen Jugendpsychiatrie. Mehr möchte ich vom Inhalt nicht verraten, denn den Rest sollt ihr selber lesen falls es euch zusagt.

Die Geschichte an sich hat mir super gefallen . Auch das Tamar aus der Sicht Damals erzählt hat und aus der Zeit aktuell wo sie sich in Lime Groove befindet. Und so lernt man sie und Iris auch etwas besser kennen.

Die Geschichte hat einige tolle und interessante Protagonisten zu bieten aber auch einige die mich etwas verwirrt haben.

Und das war zum Beispiel Will. Denn ich dachte mir die ganze Zeit ist er jetzt als oder jung ? Und dann wurde er als Patient und Pfleger beschrieben und erst da habe ich gemerkt das es zwei verschiedene Personen sind. An der Stelle hätte ich mir vielleicht einen anderen Namen gewünscht weil es sonst etwas verwirrend ist.

Was ich auch etwas Schade fand war das der Arzt etwas merkwürig war . (Vielleicht war das auch nur meine Auffassung ) Aber ich hätte mir gewünscht das er mehr nachfragt und mehr mit ihr zusammen arbeitet. Diese Geschpräche zwischen Tamar und Dr Flores waren manchmal echt überflüssig.

Aber dennoch war das Buch sehr gut mit seiner schonungslosen offenheit.
Man war wirklich von der Handlung gefesselt und musste auch an manchen stellen lachen. Mit diesem Humor in diesem wirklich ernsten Thema hat die Autorin mich echt Überrascht . Aber es hat mir wirklich gut gefallen. Und hat mir die Protagonisten und deren Erkrankungen nah gebracht.

Was ich allerdings noch etwas schade fand, was das ganze jetzt aber nicht schlechter macht , ist das Tamar nur so kurz in Lime Grove war. Mir kam es beim lesen vor als wäre sie nur paar Wochen dort. Ich hätte mir gewünscht das man einfach mehr von der Behandlung und dem ganzen verlauf mehr mit bekommen hätte.


Der Schreibstil war im großen und ganzen sehr leicht zu lesen. Man konnte der Geschichte auch gut folgen, sobald man das Rätsel um Will gelöst hatte.

Auch die Trigger Wahrung finde ich sehr gut in dem Buch und auch am Ende die Nummern von Instituten ,die einem Helfen können wenn man selbst betroffen von solch einer Krankheit ist.
Danke an den Verlag für dieses Rezensionsexemplar.

Cover
Sehr einfach und schlicht. Nicht ganz mein Fall.

Empfehlung
Ja ich würde es weiter Empfehlen.
Bewertung

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Mit abschicken des Kommentars wird die Datenschutzbestimmung akzeptiert